Bootsnamen sind ja so eine Sache. Müssen gut zu lesen sein, gut auszusprechen (sowohl im Deutschen wie im Englischen - von wegen Funkverkehr im In- und Ausland). Sein Boot nach dem Namen der Frau zu benennen (nicht ganz ungebräuchlich...) fand ich „riskant“ - wobei in meinem Fall schon der Vorsatz im Spiel ist, mit Andrea ein Leben lang zusammen zu bleiben, aber eine klangliche Nähe zur „Andrea Doria“ wäre da gewesen und das Schicksal dieses Schiffs wollte ich nicht teilen.
Dann gibt es da noch die ganzen Fischnamen-“Derivate“, wie Lax, Lachs, Trout, Salar, Salmon, Salmon-Hunter.... nee, davon gab‘s für mich auch genug. Andere sind einfach zu lang, manche nicht auszusprechen, vor allem nicht, wenn der Funk nebenbei rauscht.
Meinen vorherigen Bootsnamen „Wavedancer“ fand ich eigentlich recht cool, aber da der Dancer ja irgendwann ausgedanct hatte und sich nicht unbedingt als robust genug erwiesen hatte für den heißen Tanz in den Wellen, war das Gegenteil eben „Robust genug“. Im Englischen klingt das Gegenstück dazu „tough enough“ schön knackig, wäre aber für den „gemeinen Deutschen“ vielleicht im Zungenbrecher „Tug Enug“ geendet. Dann doch besser in einer angenäherten Lautsprache, und so war Taff Inaff geboren...